Online-Shop zusätzlich zum Ladenlokal aufbauen – so geht’s
31. März 2022Die eigenen Produkte neben dem Ladenlokal noch zusätzlich in einem Online-Shop anbieten? Warum eigentlich nicht! Schließlich handelt es sich beim E-Commerce um einen wachstumsstarken Markt. Um mit dem Online-Shop Erfolge verzeichnen zu können, ist so einiges zu beachten: Welche Zielgruppen möchte ich ansprechen? Wie kann ich mich von den bereits bestehenden Shops noch abheben? Welches Shopsystem nutze ich? Und was biete ich meinen Kunden im Bezug auf die Zahlungsmöglichkeiten an?
Anforderungen an den Online-Shop
Ist die Erstellung eines Online-Shops geplant, so sollte sich zuallererst überlegt werden, welche Anforderungen der Online-Shop erfüllen muss:
- Soll der Online-Shop über eine Schnittstelle zu meinem Warenwirtschaftssystem verfügen?
- Welche Filterfunktionen benötige ich für meine angebotenen Produkte?
- Welche Zahlungsmöglichkeiten möchte ich meinen Kunden zur Verfügung stellen?
- Möchte ich Anbindungen integrieren – beispielsweise zu Preissuchmaschinen?
Sobald sich hierzu die entsprechenden Antworten ergeben haben, sind im nächsten Schritt die Shop-Möglichkeiten miteinander zu vergleichen. So gibt es beispielsweise kostenfreie, sogenannte “Open-Source“ Online-Shops, auch gibt es aber kommerzielle Angebote: Neben den einmaligen Kosten könnten hier noch weitere laufende Kosten entstehen. Über das passendste Angebot ist entsprechend individuell zu entscheiden.
Anmeldung bei den Zahlungsanbietern
Der zweite Schritt ist die Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten beziehungsweise auch der Zahlungsanbieter. So hat eine Studie bereits ergeben, dass über 70 Prozent der Käufer ihren Einkauf abbrechen, sofern das gewünschte Zahlungsmittel vom Händler nicht unterstützt wird.
Nachfolgend die wichtigsten Bezahlverfahren des deutschen Marktes:
- PayPal
- Kauf auf Rechnung
- Lastschrift
- Kreditkarte
Dabei können die Konditionen der einzelnen Zahlungsanbieter durchaus unterschiedlich ausfallen: Während bei dem einen hohe jährliche Fixkosten fällig sind, verlangt der andere stattdessen eine Gebühr für jede Transaktion.
Einrichtung des Shops
Sofern keine Agentur für die technische Betreuung des Shops beauftragt worden ist, gilt es, nun selbst Hand anzulegen: Zuerst ist der Online Shop auf einen Webserver hochzuladen und dort zu installieren – ein entsprechender Webserver ist im Vorfeld anzumieten. Anleitungen hierzu sind oftmals direkt beim Anbieter beziehungsweise bei dessen Community zu finden.
Nach erfolgreich abgeschlossener Installation sind noch zahlreiche Einstellungen durchzuführen (beispielhaft):
- Design- und Darstellungsoptionen
- Kategorische Aufbauten
- Zugangsdaten für die Zahlungsanbieter
- Angabe von Lieferoptionen und -zeiten
- Integration rechtlicher Inhalte – dazu zählen vor allem die AGB, Datenschutzerklärung sowie das Impressum
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Versanddienstleister ist, findet zum Beispiel mit Asendia den perfekten Partner. Bei Asendia handelt es sich um einen kompetenten und international tätigen Versanddienst. So kann der Paketversand durch Asendia.de abgewickelt werden.
Zu guter Letzt ist sich noch um das Wichtigste überhaupt zu kümmern: Das Einstellen der Produkte, welche verkauft werden sollen. Dazu ist unbedingt folgendes zu beachten:
- Qualitativ hochwertiges Produktfoto (auch nicht verschwommen, gegebenenfalls die Ablichtung aller Seiten)
- Unmissverständlicher Produktname
- Klare Produktbeschreibung
- Fairer Preis für den Kunden
Online-Marketing für die Aufmerksamkeit
Es ist endlich so weit: Der Online-Shop ist erstellt. Doch wo bleiben eigentlich die Kunden? Zur Anlockung von Kunden ist es natürlich unabdingbar, den Online-Shop mittels Marketing- und werblichen Maßnahmen anzupreisen. Dabei sind die Möglichkeiten für das Online-Marketing riesig.
Nachfolgend mehrere Tipps und Strategien, um den Online-Shop so richtig bekannt zu machen:
1) Mobile Kompatibilität
Immer mehr Menschen verwenden sowohl zum Surfen als auch zum Bestellen von Produkten im Internet ihr Smartphone. Mit einem Online-Shop, welcher auch als mobile Version zur Verfügung steht, kann recht zügig Aufmerksamkeit bei den Nutzern erregt werden.
2) Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Hier geht es unter anderem um Metadaten sowie um eine sogenannte „Keyword-Recherche“ – und zwar um möglichst schnell im Internet gefunden zu werden.
3) Soziale Medien und deren Kanäle
Die Nutzung der Social-Media-Kanäle kann immens bei der Steigerung der Aufmerksamkeit des Online-Shops unterstützen. Verschiedene Plattformen stehen dazu zur Verfügung.